Wie die Southland Times berichtet, hat sich ein Mitarbeiter auf der MS Bremen während einer Antarktis-Kreuzfahrt in der Wäscherei schwer verletzt. Zwei Hubschrauber von Otago Regional Rescue Helicopter und Southern Lakes Helicopters flogen von Neuseeland aus 800 Kilometer zur MS Bremen in die Antarktis. Zuvor hatte die MS Bremen Kurs auf Neuseeland genommen, da das Wetter eine Rettungsaktion noch nicht zuließ. Außerdem befand sich die MS Bremen noch nicht in Reichweite der Helikopter. Zum Zeitpunkt der Rettung herrschte immer noch ein Wellengang von 5-6 Metern. Bei der Rettungsaktion handelt es sich um den längsten jeweils unternommenem Rettungsflug. Zur Sicherheit werden auf solch langen Flügen zwei Helikopter eingesetzt.
Da sich durch den Zwischenfall der Zeitplan der MS Bremen für die geplante Route rund um die Antarktis nicht mehr einhalten ließ, hat Hapag-Lloyd die Kreuzfahrt im neuseeländischen Lyttleton beendet. Den Passagieren sollen die Kosten für die Kreuzfahrt komplett zurückgezahlt werden.